Episode 16: Du wartest auf den Zack-Moment? Vergiss es.

Du wartest auf diesen einen magischen Moment, in dem plötzlich alles klar ist, du keine Angst mehr hast und endlich losgehst? Diesen Zack-Moment, von dem alle sprechen?

Vergiss es.

Dieser Moment fällt nicht vom Himmel. Er passiert nicht einfach, weil du abwartest, journalst oder visualisierst, bis sich dein Leben von alleine verändert. Der Zack-Moment ist nicht der Startschuss – er ist das Ergebnis.

Er ist die logische Konsequenz all der kleinen, unsichtbaren Entscheidungen, die du triffst, während du dich unready fühlst. Während keiner klatscht. Während du denkst, dass du noch nicht „hoch genug schwingst“ oder noch „nicht genug geheilt“ bist. Während du dein Nervensystem regulierst, obwohl noch nichts im Außen sichtbar ist. Während du neue Entscheidungen triffst, obwohl es in deinem Kopf schreit, dass es nicht sicher ist.

Genau diese Phase, in der scheinbar „nichts passiert“, ist der Teil, in dem sich ALLES bewegt.

Der Zack-Moment entsteht, weil du dir erlaubst zu handeln, während du Angst hast. Weil du dein Feld veränderst, während du dich noch unsicher fühlst. Weil du dich selbst wählst, bevor du Beweise bekommst, dass es funktioniert.

Wenn du weiter wartest, dass jemand dir den Platz freihält oder dass das Leben dir einen Stempel „Jetzt bist du bereit“ gibt, wird dein Leben vorbeigehen, während du zuschaust. Niemand wird dir die Erlaubnis geben. Kein Algorithmus. Kein Coach. Kein Universum.

Du bist nicht hier, um dich bereit zu fühlen.

Du bist hier, um dich zu entscheiden und zu verkörpern, was du bist – jetzt.

Der Zack-Moment ist nicht der Moment, in dem du losgehst.

Er ist der Moment, in dem sichtbar wird, dass du längst gegangen bist.


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Episode 15: WENN DEIN VERSTAND DEN TRAUM BEGRÄBT, BEVOR DU LOSGEHST.